Klassische Homöopathie - Enneagramm-Homöopathie

Klassische Homöopathie

Enneagramm-Homöopathie

Die Enneagramm-Homöopathie ist relativ jung und wurde von Dr. med. Peter Hegemann entwickelt. Er erkannte Übereinstimmungen der Enneagramm-Typenlehre mit der gemütsorientierten Homöopathie nach Dr. Sehgal. Es gelang ihm, entsprechend den einzelnen 9 Enneagramm-Typen 9 homöopathische Mittel zuzuordnen. Gemäß dem Anspruch der klassischen Homöopathie behandelt diese die Ursachen von Krankheiten und nicht die Symptome. Dabei wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet. Bei der Homöopathie nach Dr. Sehgal stehen bereits die Gemütssymptome des Patienten im Vordergrund. Die Enneagramm-Homöopathie geht noch einen Schritt tiefer und bringt Heilung auf tiefster Ebene unseres Seins (s. auch die anschließende Darstellung von D. Rathmer). Es werden die intrinsischen Motivationen betrachtet, die jedem Menschen innewohnen und die das Verhalten steuern. In der Regel dominiert eine Motivation in einem Menschen und wenn diese aus der Balance gerät, können sich Krankheiten auf körperlicher oder geistiger Ebene entwickeln. Das homöopathische Mittel hilft dabei, dieses Ungleichgewicht in unseren Gedankenmustern und Verhalten zu erkennen und dadurch den Weg in die Heilung zu gehen.


Ich bin sehr erfüllt, die Enneagramm-Homöopathie für mich entdeckt zu haben, da sie meine Arbeit, Menschen zu einem bewussteren Leben zu verhelfen, optimal unterstützt.


In meiner Praxis kombiniere ich die homöopathische Behandlung mit einem ganzheitlichen Coaching, um den Prozess der Heilung  optimal zu unterstützen. Es ist wichtig, sich der Ursachen warum wir aus der Balance (geistig, seelisch oder körperlich) gekommen sind, bewusst zu werden, um entsprechende Veränderungen anzustreben.

Quelle: Detlef Rathmer

Klassische Homöopathie

"Die Homöopathie beinhaltet eine ganzheitliche Sichtweise von Gesundheit, Krankheit und Heilungsprozessen. Sie ist eine eigenständige medizinische Disziplin und steht als solche im Dienst des Menschen" (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.)


Informationen zur Klassischen Homöopathie

Die Homöopathie wurde von Samuel Christian Friedrich Hahnemann (1755-1843) begründet. Aufgrund seiner Unzufriedenheit mit den damaligen Therapiemethoden gab er seine gutgehende Arztpraxis auf, um eine Heilmethode zu entwickeln, die den Menschen wirklich heilt und nicht nur an der Oberfläche Symptome behandelt. Ihm war es dabei wichtig, eine möglichst rasche, sanfte und vollständige Heilung ohne Nebenwirkungen zu erreichen.


"Similia similibus curentur" - (lat. für: "Ähnliches ist durch Ähnliches zu heilen")

Dieses Ähnlichkeitsgesetz beschreibt das Wirkprinzip der Homöopathie und bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Krankheitssymptome hervorruft, genau diese oder ähnliche Symptome bei einem kranken Menschen zu heilen vermag. Anhand von Arzneimittelprüfungen an Gesunden wurde die Arzneimittelkraft der verschiedenen homöopathischen Ausgangssubstanzen erfasst und in einer Materia Medica zusammengetragen.

Nach Hahnemann bedeutet Krankheit die Störung der Lebenskraft (er nannte sie "Dynamis"). Homöopathische Mittel wirken primär energetisch, auf der Ebene der Lebenskraft.
Durch das homöopathische Arzneimittel wird ein Impuls für die Selbstheilungskräfte des Körpers gesetzt.
(Quelle: Carl Classen: Studienblätter zur Klassischen Homöopathie)



Die homöopathische Behandlung in der Praxis

Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden durch das Mittel stimuliert, das beim Gesunden die gleichen Symptome produziert. Daher gibt es nicht nur ein homöopathisches Mittel für ein Symptom, wie z.B. Kopfschmerzen, sondern verschiedene, je nachdem welche Charakteristika der Kopfschmerz hat. Entsprechend müssen bei der Anamnese die genauen Symptome (z.B. wann und wo tritt der Schmerz auf, wie kann er beschrieben werden, was bessert oder verschlechtert?) abgefragt werden, um das genau passende Mittel zu finden.

Das Wertvolle an der Homöopathie ist, das die Heilung von innen heraus geschieht, indem die Selbstheilungskräfte angeregt werden und eine Heilung der Ursache angestrebt wird. Dies ist insbesondere der Ansatz bei der Behandlung chronischer Erkrankungen, bei der die Anamnese ausführlicher erfolgt als bei akuten Erkrankungen. Es wird für den Menschen in seiner Gesamtheit, also nicht lediglich für ein Symptom ein homöopathisches Mittel herausgearbeitet. Das bedeutet, dass hier auch der familiäre Hintergrund und sämtliche Erkrankungen und Vorfälle wie z.B. Traumata mit erfasst werden müssen, um zu dem richtigen Mittel zu gelangen. Die Ursache einer chronischen Erkrankung liegt in der Regel länger zurück. Wichtig ist zu wissen, dass während einer chronischen Behandlung oftmals unterdrückte Symptome (z.B. durch Antibiotika oder Cortison) wieder zum Vorschein kommen können, da diese in der Regel nicht geheilt wurden und der Körper dieses nun selbst tut. Die Symptome werden dann aber normalerweise nicht so heftig sein, sondern meist nur kurz auftauchen.
Während akute Mittel meist relativ schnell wirken, dauert der Heilerfolg bei einem chronischen Mittel oftmals länger, eine Regel ist: 'in Monaten so lange, wie die Erkrankung in Jahren besteht.' Oft reicht ein Mittel nicht aus, sondern der Körper zeigt mit neu auftretenden Symptomen an, dass ein neues Mittel erforderlich ist. Hier ist auch die Mitarbeit des Patienten gefragt, sich genau zu beobachten.

Die Behandlung akuter Fälle erfordert eine genaue Aufnahme der Symptome (s.o.), die meist 30 Minuten erfordert. Sie bekommen das Mittel direkt in der Praxis oder ein Privatrezept, um das entsprechende Mittel in der Apotheke zu besorgen.
Die Behandlung chronischer Krankheiten benötigt entsprechend längere Zeit. Hierzu ist zu Beginn eine ausführliche Anamnese erforderlich, die bis zu 2 Stunden dauern kann. Der Termin kann auch auf 2 Termine aufgeteilt werden. Vorhandene Befunde, Einnahmeliste von Medikamenten und das Impfbuch wären als Ergänzung hilfreich.
Die Auswertung erfolgt von mir dann nach dem persönlichen Termin und kann noch einmal 2 - 3 Stunden in Anspruch nehmen. Eventuell sind noch Rückfragen erforderlich.
Nach Einnahme des Mittels ist ein Follow-up nach spätestens 4 Wochen notwendig, um den Verlauf zu prüfen, ob sich z.B. ein neues Mittel zeigt. Dieser Termin ist in der Regel kürzer und kann auch telefonisch erfolgen.
Im weiteren Heilungsverlauf wird in regelmäßigen Abständen, spätestens wenn sich neue Symptome zeigen, eine erneute Überprüfung des Mittels erforderlich.
Share by: